Migration in Deutschland
“Wir riefen Arbeitskräfte und es kamen Menschen”
Max Frisch - Schweizer Schriftsteller
Versäumnisse der Integration
Zehn Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges schloss die junge
Bundesrepublik Deutschland Anwerbeverträge für Arbeitskräfte aus
verschiedenen Ländern ab. Politische Auseinandersetzungen zum Thema
Migration und Integration dauern bis heute an.
Dem Ziel eines friedlichen Zusammenlebens zwischen
Bevölkerungsgruppen unterschiedlicher Herkunft könnte man erheblich
näher sein, wenn es bereits bei der ersten Generation der Gastarbeiter
aktive Integrationsbemühungen gegeben hätte.
Diese Webseite befasst sich mit der Geschichte der Gastarbeiter in
Deutschland ab 1955. Andere Themen der Migration, wie Flucht, Asyl und
Fremdenfeindlichkeit im Allgemeinen, werden nicht behandelt.
Folgende fünf größere Bereiche, in denen Integrationsversäumnisse
auftraten, sind auf dieser Webseite zu finden:
1.
Anwerbepolitik
2.
Bildungspolitik
3.
Ausländergesetzgebung
4.
Politische Partizipation
5.
Fremdenfeindlichkeit
Die Themen der anderen vier Reiter dienen dem besseren Verständnisses.
Auf dieser Internetseite bezieht sich die Schreibweise auf beide
Geschlechter.
Von 1955 bis 1973 wurden von der BRD
etwa 14 Mio “Gastarbeiter” angeworben.
Bis 1989 kamen etwa
95.000
“Vertragsarbeiter” in
die DDR.
Nach dem zweiten Weltkrieg kamen
etwa 12 bis 14 Mio. Flüchtlinge
(Vertriebene / Heimatvertriebene) in
die BRD.
Viele “Gastarbeiter”
kehrten später wieder
in ihre Heimat
zurück.